
Eines der beiden Sensorflugzeuge von Typ Do 228 im Tiefflug. Beide Flugzeuge tragen neben der Aufschrift „Pollution Control“ sowohl ein Luftfahrzeugkennzeichen der Bundeswehr als auch das Logo des Havariekommandos.
Foto: Kelm/Bundeswehr
Von Nordholz aus auf der Jagd nach Ölsündern
Von Nordholz aus starten fast die Ölwachungsflugzeuge in Richtung Nord- und Ostsee. Jetzt haben sie ihre insgesamt 50.000. Flugstunde gefeiert.
Ziel: Verursacher finden
Seit 1986 gibt es die Meeresüberwachung aus der Luft; sie ist eine Kooperation zwischen dem Bundesverkehrs- und dem Verteidigungsministerium. Das Ziel: Verschmutzungen in deutschen Gewässern zu finden und möglichst die Verursacher zu identifizieren.
Zahlen gehen zurück
Zunächst geschah dies mit Sensorflugzeugen vom Typ Dornier Do 28, später dann und bis heute mit der Do 228. Über 5300 Schadstoffeinträge wurden seit Beginn der Überwachungsflüge gefunden und die Zahlen gehen seit Jahren zurück – eine Bestätigung der guten Arbeit der „Ölflieger“.
Piloten des MFG 3 fliegen die Maschienen
Geflogen, bedient und gewartet werden die beiden Maschinen vom Marinefliegergeschwader 3 „Graf Zeppelin“ in Nordholz, das Havariekommando übernimmt als Auftraggeber alle weiteren Aufgaben.