Der mutmaßliche Geiselnehmer war ein Mann, der seine 53-jährige Frau und seine 19-jährige Tochter während eines Streits bedroht haben soll. Er soll sich Polizeiangaben zufolge im Haus verschanzt haben.
Wegen eines Zusammenbruchs habe die 53-Jährige zunächst einen Rettungswagen gerufen. Der Mann habe im weiteren Verlauf einen Rettungssanitäter angegriffen und sich dann im Haus selbst verletzt. Gespräche mit zusätzlich angeforderten Kräften der Polizei hätten ihn nicht beruhigen können, deshalb hätten Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos den Mann ergreifen müssen, hieß es. Zuerst berichtete das NDR über den Fall.
Wie ein Polizeisprecher gegenüber dem NDR berichtete, haben die Polizei und das THW die Straße an einem Ortsrand von Schwanewede weiträumig abgesperrt. Die Frau und ihr Kind seien dann in den folgenden Stunden freigekommen - ob sie befreit wurden, eigenständig aus dem Einfamilienhaus flüchten konnten oder vom mutmaßlichen Täter freigelassen wurden, ist noch nicht bekannt.
Der mutßmaßliche Geiselnehmer wurde dann am späten Abend von den SEK-Polizisten überwältigt und in ein Krankenhaus eingewiesen. Insgesamt habe der Einsatz rund sieben Stunden gedauert, so der Polizeisprecher gegenüber dem NDR. Was hinter der mutmaßlichen Tat steckt, ist bisher noch nicht ersichtlich.