Reederei bringt ihr eigenes Hotel mit in die Werft nach Bremerhaven

Reederei bringt ihr eigenes Hotel mit in die Werft nach Bremerhaven

Werftarbeiter statt Urlauber an Bord - das Kreuzfahrtschiff „Spitsbergen“ dient nach dem Ende der Antarktis-Saison zurzeit in Bremerhaven als Hotelschiff. Die Hurtigruten-Reederei schickt im März gleich drei Schiffe nach Bremerhaven.

Hurtigruten bringt Hotelschiff mit zur Werft

Norwegische Reederei schickt gleich drei Expeditionskreuzfahrtschiffe zur Bredo Werft

Hurtigruten Expeditions ist seit Jahren Kunde der Bredo Werft im Bremerhavener Fischereihafen. Im Schwimmdock 4 der Werft liegt nun bis kurz vor Ostern die „Maud“ - die frühere „Midnatsol“ - für umfangreiche Schiffbauarbeiten, aber auch größere Modernisierungen im Passagierbereich.

Weil da an Bord niemand bleiben kann, entschied der Reeder kurzerhand, der Crew und auch den vielen auswärtigen Zulieferern selbst das Hotel zu liefern: Die „Spitsbergen“ bleibt dafür zwei Wochen in Bremerhaven und wird dann von der „Otto Sverdrup“ abgelöst, die dann selbst auch für drei Wochen ins Dock geht, wie Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms erläutert.

Alle drei Expeditionskreuzfahrtschiffe sind Dauergäste bei Bredo. Die „Maud“ war zuletzt 2021 im Fischereihafen und auch vor ihrem Umbau schon als Postschiff „Midnatsol“ mehrmals. Mit drei weiteren Schiffen wurde sie vor zwei Jahren von der westnorwegischen Postschiffroute abgezogen und fährt seitdem überwiegend von Dover aus mit britischen Gästen nach Nordnorwegen hoch. Die „Otto Sverdrup“ wird hauptsächlich für den deutschen Reisemarkt von Hamburg aus eingesetzt, lag aber auch schon im letzten Winter längere Zeit in Bremerhaven. Hurtigruten unterhält insgesamt 16 Schiffe. (ce)

Ihr Autor

Christian Eckardt

Zum Artikel

Erstellt:
07.03.2023, 13:25 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen