
Im südlichen Fischereihafen Bremerhaven stehen Entwicklungsflächen einer Größe von über 250 Hektar zur Verfügung.
Foto: Scheer
EnergyPort: Fischereihafen Bremerhaven soll Zentrum der Energiewende werden
Grünes Licht für die Planung eines EnergyPorts in Bremerhaven: In seiner heutigen (28.3.) Sitzung hat der Bremer Senat einen Planungsauftrag erteilt.
Zusätzliche Arbeitsplätze
Im südlichen Fischereihafen Bremerhaven stehen Entwicklungsflächen einer Größe von über 250 Hektar zur Verfügung, heißt es. Eine möglichst unabhängige und regenerative Ernegiversorgung: „Beides ist ohne leistungsfähige Häfen aber nicht zu erreichen, deshalb ist ein EnergyPort in Bremerhaven von nationaler Bedeutung. Zudem besteht die berechtigte Chance, dass in Bremerhaven viele hundert zusätzliche Arbeitsplätze entstehen werden“, so Bremens Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte.
Als potentielle Nutzungen wurden folgende Sektoren ermittelt:
- Umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie
- Nachhaltige Mobilität
- Kreislaufwirtschaft
- Energieimport(-export)
- perspektivisch Umschlag und Lagerung von CO2 für den Export
Potenziale des Fischereihafens nutzen
Die Kosten für die weiteren Planungen werden mit 4,2 Millionen Euro veranschlagt. Der Bremer Senat wird mit der Bundesregierung in einen geeigneten Austausch treten, um die Potenziale des südlichen Fischereihafens für die Energiewende nutzbar zu machen und eine enge Abstimmung mit den Planungen der Bundesregierung zum Offshore-Ausbau und zum Energieimport zu erreichen, teilt der Senat mit.