
Dort, wo der Sand aufgeschüttet ist und der große Bohrer steht, wird die neue Hexenbrücke entstehen. Auch die Straßenführung wird verschwenkt. Die alte Unterführung wird zugeschüttet.
Foto: Hartmann
Brückenbauer in Bremerhaven kämpfen mit einigen Herausforderungen
Eisenbahnbrücken zu bauen, das ist in Bremerhaven gar nicht so einfach: Schwerer Baugrund und auch die Nähe zum Wasser bringen Schwierigkeiten mit sich.
Dauer der Bauarbeiten: zwei Jahre
Der Hochwasserschutz entlang der Geeste erschwert den Brückenbauern der Bahn die Arbeit. Anders als vor mehr als 100 Jahren bei der ersten Hexenbrücke muss die nun zu bauende zweite Brücke Abstand halten zum Deich. „Wir bauen die neue Unterführung beinahe direkt neben die alte“, sagt Projektleiter Haro Schulz von der DB Netz AG.
Auch Straße muss neu gebaut werden
Die nächsten zwei Jahre wird das dauern, weil auch die Straße ganz neu gebaut werden muss. „Schwieriger Baugrund“, sagt der Bauleiter, deshalb sollen die Bohrer mächtige Rohre in die Tiefe drehen, die zwei Hilfsbrücken Halt geben - für jede Fahrtrichtung eine - und die Baugrube abtrennen.
18 Millionen Euro werden investiert
Die Bahn investiert in den Neubau der Brücken rund 18 Millionen Euro. In die Eisenbahnbrücken über die Cherbourger Straße investierte die Deutsche Bahn bereits 20 Millionen Euro. Weitere Neubauten seien vorerst nicht geplant, heißt es.
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