Der Angeklagte im Gerichtssaal. Hinter ihm sitzen seine beiden Anwälte.

Der Angeklagte mit seinen Anwälten Manar Taleb (rechts) und Thomas Domanski im Gerichtssaal. Taleb hat für seinen Mandanten gegen das Urteil des Landgerichts Bremen Revision eingelegt.

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Bremerhaven

Bremerhavener Armbrustschütze wehrt sich gegen Urteil

7. März 2023 // 18:15

Acht Jahre Freiheitsentzug? Das Urteil will der 21 Jahre alte Armbrustschütze, der im Lloyd-Gymnasium fast die Sekretärin getötet hat, nicht akzeptieren.

Urteil: Versuchter Mord

Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren wegen versuchten Mordes verurteilt. Weil der 21-jährige Armbrustschütze unter Sozialphobie und Depression leidet und aktiv an einer Therapie teilnimmt, muss er nicht ins Gefängnis. Er wird in einer Klinik in den kommenden Jahren weiter behandelt.

„Lediglich gefährliche Körperverletzung“

Der Angeklagte will das Urteil gleichwohl nicht akzeptieren. „Rechtsanwalt Taleb hat für den Angeklagten Revision eingelegt“, sagte der Sprecher des Landgerichts Bremen, Jan Stegemann, auf Nachfrage der NORDSEE-ZEITUNG. Talebs Ansicht nach sei es nicht um einen Mordversuch gegangen, sondern lediglich um eine gefährliche Körperverletzung. Seine Forderung: Das Strafmaß dürfe allenfalls vier Jahre betragen.

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