Schiff am Liegeplatz

Das Land Bremen und Eurogate wollen Millionensummen in den Bremerhavener Containerhafen investieren. Das Ziel: Der Umschlag soll nach den mageren Jahren wieder wachsen.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Bremerhaven: Eurogate automatisiert - Arbeiter fürchten um Jobs

13. März 2023 // 14:25

Die Kampfansage von Eurogate-Chef Michael Blach ist klar: „Wir wollen wieder wachsen.“ In den vergangenen Jahren waren die Umschlagzahlen rückläufig.

„Wird richtig teuer werden“

Am Sonntag war die Belegschaft von Eurogate zur Betriebsversammlung in die Bremerhavener Stadthalle geladen worden. Hier wurde über gewaltige Summen gesprochen, die in den kommenden Jahren investiert werden sollen. Nicht nur Blach sprach von viel Geld, sondern auch Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD). „Es wird richtig teuer werden“, sagte er nach der Versammlung mit Blick auf die schrittweise Erneuerung der Containerterminals CT 1 bis CT 3a in den kommenden Jahren.

Hohe dreistellige Millionensummen

Auf jedem erneuerten Teilstück der Stromkaje wird Eurogate neue, größere Containerbrücken setzen und für automatisierte Umschlagtechnik sorgen. Auch dabei geht es um gewaltige Summen: „Jeder vollautomatisierte Liegeplatz kostet einen großen dreistelligen Millionenbetrag“, sagte Blach. Das alles sei aber Voraussetzung, um wieder Wachstum zu erzielen.

Sorge um den Arbeitsplatz

Die geplanten Investitionen in die Automatisierung und Digitalisierung lösen bei Hafenarbeitern auch Ängste um den eigenen Arbeitsplatz aus. „Es werden Arbeitsplätze wegfallen, aber auch neue hinzukommen. In der Summe bleibt es gleich“, sagte Blach.

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